Im Sommer war
es ruhig um den Biber. Jetzt im Herbst sind die Biber wieder besonders aktiv
und man kann wieder angenagte Bäume und Biberdämme entlang des Lohbaches beobachten.
Die Nager legen sich Vorräte zu und bereiten sich auf den Winter vor. Viele
freuen sich, dass ein bisschen Natur in die Stadt zurück gekehrt ist. Manch
Gartenbesitzer ist weniger erfreut, wenn der Biber sich an den Gehölzen gütlich
tut. Da hilft nur, die Bäume mit einer Drahthose aus einem festen Draht
(Hasengitter genügt nicht) gegen den Biber zu schützen. Damit die Biberdämme
nicht zum Problem werden,
werden diese auf eine verträgliche Höhe abgesenkt und mit einem Elektrozaun
gegen Wiederaufbau gesichert. Der Zaun schadet dabei weder dem Biber noch den
Enten. Eine Dammabsenkung ist jedoch nur nach Rücksprache mit mir als
Biberbeauftragte möglich, da der Biber eine geschützte Tierart ist. Eine
eigenmächtige Entfernung eines Dammes ist gesetzlich nicht erlaubt. Man sollte
dabei auch bedenken, dass der Biber wieder versuchen wird den Damm aufzubauen.
Dafür braucht er einiges an Astmaterial, welches er sich wiederum in den Gärten
und Grünanlagen besorgt. Ich höre auch
immer wieder, dass die Wasserqualität unter dem Biber leidet. Dazu muss ganz
deutlich gesagt werden, dass das Füttern der Enten und das Einbringen von
Gartenabfällen die Verschmutzung des Gewässers verursacht. Auch die Ratten
werden von den Futterresten der Enten, durch herabfallendes Vogelfutter und von
Abfällen angelockt. Auch schadet das Füttern der Gesundheit der Enten.