Donnerstag, 11. Dezember 2014

Vorratsschädlinge


Vorratsschädlinge stammen häufig aus warmen Regionen der Erde und sind heute als Kulturfolger weltweit vertreten.  In Lebensmittellagern und Großküchen können sie zu ernsthaften Problem führen,  das Auftreten in privaten Haushalten ist meist in den Griff zu bekommen. Da man viele dieser Schädlinge durch den Kauf kontaminierter Produkte ins Haus holt, ist ihr Auftreten nicht primär Folge mangelnder Hygiene. Nahrungsvorräte sollte man grundsätzlich in geschlossenen Gefäßen aufbewahren, bei handelsüblicher Verpackung ist eine Ausbreitung der Schädlinge leicht möglich. Bei Befall eines Produktes ist dieses zu vernichten oder zumindest für einige Tage tiefzufrieren. Das Aufstellen spezifisch wirkender Hormonfallen unterbindet die Vermehrung flüchtiger Individuen. Vor dem  Einsatz von Giften in der Nähe von Lebensmitteln ist abzuraten. Problematisch hingegen ist ein Befall mit Küchenschaben, der meist die Hilfe eines „Kammerjägers“ erfordert.
                                                                                                                                                 posted by Rudolf Hofer

Dienstag, 16. September 2014

Wechselkröten

Erste Erfolge bei der Rettung der Wechselkröten in Hötting-West

Adulte Wechselkröte (Epidalea viridis)
Die bis vor 15 Jahren stabile Wechselkröten-Population in Hötting-West wurde durch Bautätigkeiten und die intensivierte Landwirtschaft in den Gemüsefeldern westlich der Siedlungen zunehmend reduziert. Dramatische Einbrüche bewirkte jedoch die über sieben Jahre andauernde Deponietätigkeit beim Harterhof. Überschwemmte Gemüsefelder sind der bevorzugte Laichplatz der Wechselkröten, wobei der Reproduktionserfolg von Regenfällen und der Intensität der Bewirtschaftung abhängt. Der Lebensraum außerhalb der Laichzeit konzentriert sich auf die warmen Hänge westlich und nördlich der Felder. Während der Deponietätigkeit  entstanden zeitweise Ruderalflächen, die für Wechselkröten besonders attraktiv sind. Da diese neuen Flächen immer wieder überschüttet und planiert wurden, dürften vor allem im Winter viele Tiere begraben worden sein. 
                                                                                                                          posted by Rudolf Hofer

Samstag, 6. September 2014

Wespen


Faltenwespen (Vespidae) erkennt man an den in Ruhe längs gefalteten und daher schmalen Flügeln. Allen gemeinsam ist die schwarz-gelbe Warnfärbung, die aber auch bei anderen Insekten auftritt. Echte Wespen (Vespinae) und Feldwespen (Polistinae) bilden einjährige soziale Staatengemeinschaften mit mehr oder weniger großen Nestern aus einem papierartigen Stoff (zerkaute Holzfasern), daher werden sie auch „Papierwespen“ genannt. Einige parasitieren bei anderen Arten (Kuckuckswespen). Eine größere Vielfalt weisen solitäre Faltenwespen auf, darunter die Lehmwespen (Eumeninae), die Brutnester aus Lehm anfertigen und die Honigwespen (Masarinae), die im Gegensatz zu allen anderen Faltenwespen ihre Larven ausschließlich mit Pollen und Nektar versorgen. 
                                                                                                                           posted by Rudolf Hofer

Samstag, 30. August 2014

Bade-Dermatitis

Cercarie vonTrichobilharzia sp. (Größe 0,8 mm)
Wenn nach einem Tag am Badeteich rote, stark juckende Pusteln auf der Haut erscheinen, waren nicht immer Mücken oder Bremsen daran schuld, vor allem dann nicht, wenn die Pusteln in ungewöhnlich großer Zahl auftreten. Wird das Badegewässer von Wasservögeln und Wasserschnecken bewohnt, besteht die Möglichkeit, dass man Opfer von Cercarien (0,8 mm großen Larven von Saugwürmern) wird, die in die Haut eindringen und die sogenannte Bade-Dermatitis hervorrufen. 
                                                                                                                posted by Rudolf Hofer

Freitag, 15. August 2014

Vogel-Exkursion

Wintervorbereitung unserer Vögel

Exkursion mit Mag.a Eva Oberauer, Zoopädagogin im Alpenzoo Innsbruck
  • Behandlung verschiedener Strategien
  • Beobachtung von Vögeln auf ihrem Weg nach Süden
  • Tipps zur sinnvollen und gesunden Winterfütterung
Termin: Samstag, 13. September 2014, 09.00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Standschützenkaserne (Kranebitten) der IVB-Linie LK

Anmeldung erbeten!
Ausrüstung: Wettergerechte Kleidung und feste Schuhe!
Wer hat, Fernglas mitnehmen!

Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach 
T 0650 / 22 07 392, nachbar.lohbach@chello.at
                                                                                                                      posted by Erika Haimayer

Mittwoch, 6. August 2014

Brennnesseln


Die mehrjährige Große Brennnessel und die einjährige Kleine Brennnessel wuchern auf stickstoffreichen Böden. Geschützt durch zahlreiche Brennhaare auf Blättern und Stängeln breiten sie sich meist ungehindert aus. Weibliche und männliche Blüten sind getrennt, entweder auf einer (Kleine Brennnessel)  oder auf zwei verschiedenen Pflanzen (Große Brennnessel). Die Bestäubung erfolgt durch den Wind.
                                                                                                                  posted by Rudolf Hofer

Dienstag, 8. Juli 2014

Lebensraum Eiche

Eichen werden durchschnittlich 700-800 Jahre alt und etwa 500 Tierarten, so viele wie bei keinem anderen Baum, bevorzugen die Eiche oder können ohne sie nicht leben.  Neben Arten die kaum Schaden am Baum anrichten, können die Raupen einiger Schmetterlinge im Frühjahr die Eiche kahl fressen. Der Baum reagiert mit einem zweiten Austrieb, um die Schäden zumindest halbwegs auszugleichen.

posted by Rudolf Hofer

Freitag, 20. Juni 2014

Kräuterexkursion

Heil- und Gewürzkräuter in deiner Umgebung

Kümmelblüte
Exkursion mit Maga. Cäcilia Lechner-Pagitz, 
Institut für Botanik, Universität Innsbruck

Viele Pflanzen der heimischen Flora sind schon seit Jahrhunderten wertvolle Heil- oder Gewürzkräuter. Sie können aber bei falscher Anwendung oft unangenehme Nebenwirkungen und sogar Vergiftungen verursachen. Deshalb werden die wichtigsten Heilpflanzen unserer Umgebung bei dieser bequemen Vormittagswanderung direkt in der Natur genau bestimmt und ihre Inhaltsstoffe, Anwendung und Wirkung besprochen.





Termin: Samstag, 05. Juli 2014, 09.00 Uhr
Treffpunkt: 09.00 Uhr bei der Bushaltestelle Klammgeist (Kranebitten) der IVB-Linie LK

Anmeldung erbeten!
Ausrüstung: Wettergerechte Kleidung und feste Schuhe!

Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach 
T 0650 / 22 07 392, nachbar.lohbach@chello.at
                                                                                                                    posted by Erika Haimayer   

Sonntag, 1. Juni 2014

Biologie der Ameisen

Exkursion mit dem Ameisenforscher 
Mag. Herbert Christian Wagner
Inst. für Ökologie der Univ. Innsbruck

Die Exkursion führt in einen lichten, artenreichen Kiefernwald am Nordwestrand von Innsbruck, wo die Ameisen in der Erde, unter Steinen und in totem Holz ihre Nester anlegen. Dort wurden aktuell 21 Ameisenarten nachgewiesen. Darunter finden sich mit einem Stachel bewehrte Rote Knotenameisen, auf Eichen nistende friedfertige Vierpunktameisen, hyperparasitische Pechschwarze Holzameisen, aggressive Alpen-Sklavenameisen, kampfstarke Braunschwarze Rossameisen als größte mitteleuropäische Ameisen und Sklaven haltende Blutrote Raubameisen.

Termin: 14. Juni 2014, 9:30 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle „ Lahntalweg“ der Linie O, 
                      Karl Innerebner-Str. (gegenüber Einfahrt 
                      Peerhofsiedlung)

Anmeldung erbeten!
Ausrüstung: Wettergerechte Kleidung und Wanderschuhe
Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach, Erika Haimayer
T 0650 / 22 07 392; nachbar.lohbach@chello.at                                          posted by Rudolf Hofer


Regenwürmer

Regenwürmer machen Böden fruchtbar
  • Regenwürmer beschleunigen den Abbau von organischem Material zu Pflanzennährstoffen.
  • Regenwürmer fördern die Ansiedlung von Bakterien und Pilzen, die organisches Material abbauen.
  • Regenwürmer durchlüften den Boden und beeinflussen den Wasserhaushalt des Bodens.
  • Der Kot der Regenwürmer und Schleimabsonderungen erzeugen ein stabiles Krümelgefüge im Boden
  • Regenwurmröhren fördern das Wachstum von Pflanzenwurzeln. 

                                                                                                                      posted by Rudolf Hofer

Freitag, 2. Mai 2014

Zypressen-Wolfsmilch

Die Blüte der Zypressenwolfsmilch (April-Juni) ist eine Trugdolde mit vielen Scheinblüten (Cyanthien), die sich aus einer weiblichen Blüte (Fruchtknoten mit dreispaltigem Stempel, F) und meist zwei männlichen Blüten mit je einem Staubgefäß (S) zusammensetzen. Als Ersatz für fehlende Kelch- und Kronblätter sitzen an der Basis große, gelb gefärbte Hochblätter (H) und im Zentrum der Scheinblüte vier halbmondförmige Honigdrüsen (D), die einen duftenden, ungiftigen Nektar produzieren. Beides dient zum Anlocken von Insekten.


posted by Rudolf Hofer

Dienstag, 22. April 2014

Kompost

Kompostwirtschaft im Garten
Kompostwurm
Vortrag mit Demonstrationen am Mikroskop
mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Meyer, Institut für Ökologe, Uni Innsbruck

Bei der Kompostierung von Bioabfällen aus Haus und Garten entsteht wertvolle Gartenerde.
Bei günstigen Bedingungen, bei richtiger Auswahl und Zusammensetzung des Abfallmaterials sorgen Millionen von Bakterien, Pilzen und Einzellern sowie Tausende von Springschwänzen, Milben, Insektenlarven und Würmern für eine rasche Zerkleinerung und Vererdung. Informationen über die Lebensweise solcher Tierchen sollen auch dem Laien eine problemlose und erfolgreiche Kompostwirtschaft im Garten erleichtern.

Termin: Samstag, 17. Mai 2014, 09.00 Uhr
Treffpunkt: 09.00 Uhr vor der AGES
(Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), Technikerstraße 70

Anmeldung erbeten! 

Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach
T 0650 / 22 07 392; nachbar.lohbach@chello.at                                         posted by Erika Haimayer

siehe auch Artikel in diesem Blog

Dienstag, 1. April 2014

Wie Tiere atmen

Tiere benötigen Sauerstoff zum Leben. Nur einigen gelingt es, zumindest zeitweise ohne Sauerstoff auszukommen und selbst ein Teil der menschlichen Muskulatur arbeitet kurzfristig auch ohne Sauerstoff.  Land- und wasserlebende Tiere sind mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Während die Luft einen sehr hohen Sauerstoffanteil aufweist (21 Vol%), ist im Wasser sehr wenig Sauerstoff gelöst (maximal 1 Vol%, im Extremfall ist es sogar sauerstofffrei).  Da Sauerstoff nur über eine sehr dünne, feuchte Oberfläche effektiv aufgenommen werden kann, besteht an Land das Problem der Austrocknung.

Wenig aktive Tiere in feuchter Umgebung, die entweder sehr klein sind oder eine große, dünne  Oberfläche aufweisen (wie der Regenwurm) benötigen keine spezielle Atmungsorgane – sie nehmen den Sauerstoff über die Haut auf. Je größer und aktiver die Tiere sind, desto aufwändigere Atmungsorgane und Verteilungssysteme des Sauerstoffs im Körper müssen geschaffen werden.
                                                                                                                           posted by Rudolf Hofer

Sonntag, 23. März 2014

Inn-Exkursion


Köcherfliegenlarve
Tiere am InnExkursion mit Dr. Rudolf Hofer, Zoologe 
Ziel der Exkursion ist das Kennenlernen von Lebensgemeinschaften im Inn und an den Schotterbänken. Insektenlarven, Spinnen und Laufkäfer werden auch im Mikroskop betrachtet. Die Problematik der verarmten Fischfauna wird diskutiert.

Familien, Erwachsene und Jugendliche sind dazu recht herzlich eingeladen!

Termin: Samstag, 05. April 2014
Treffpunkt: 09.00 Uhr beim roten Haus am Inn, östlich der Autobahn/Inn-Brücke in Kranebitten

Anmeldung erbeten!
Ausrüstung: Wettergerechte Kleidung und wenn möglich Gummistiefel!
Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach, Erika Haimayer
T 0650 / 22 07 392; nachbar.lohbach@chello.at
                                                                                                                   posted by Erika Haimayer

Freitag, 7. März 2014

Lohbachreinigung

Wer hilft mit, den westlichen Lohbach von seinem Unrat zu befreien?
Dein NachbarLohbach lädt dazu recht herzlich ein!

Termin:
 Freitag, 28. März 2014, ab 15.00 Uhr

Treffpunkt: beim Feldweg hinter dem Wohnheim Lohbach, westliches Ende der Technikerstraße

Handschuhe und Müllsäcke werden von der Stadt Innsbruck bereitgestellt und die Abfallsäcke abgeholt.
Bitte Gummistiefel etc. und geeignete Kleidung anziehen.

Unbegleitete Kinder und Jugendliche: bitte eine Einwilligungserklärung der Eltern mitbringen (Haftung)
Nähere Auskünfte: Dein NachbarLohbach, Tina Thurner
Tel. 0664 /64 86 522, thurner.t@aon.at                                            posted by Erika Haimayer                                                                          

Freitag, 28. Februar 2014

MOLCHE

Teichmolch-Männchen
Im Gegensatz zu den Froschlurchen ist der Körper der ursprünglich gebauten Schwanzlurche (Molche und Salamander) langgestreckt und nach der Metamorphose bleibt der Schwanz erhalten. Sie besitzen noch Rippen und sind, da Trommelfell und Mittelohr fehlen, vor allem geruchsorientiert. Auch in ihrer Fortpflanzung und Entwicklung unterscheiden sie sich wesentlich von den Froschlurchen.
                                                                                                                           posted by Rudolf Hofer

Mittwoch, 12. Februar 2014

Vogelstimmen

Exkursion mit Mag. Eva Oberauer,
Zoopädagogin im Innsbrucker Alpenzoo

Wenn das Frühjahr erwacht, erfreuen uns auch die Vögel wieder mit ihrem Gesang.
Doch welcher Vogel ist das?

Familien, Erwachsene und Jugendliche sind dazu recht herzlich eingeladen!

Termin: Samstag, 08. März 2014, 08.00 Uhr

Treffpunkt: 08.00 Uhr bei der Haltestelle Klammgeist (Kranebitten) der IVB-Buslinie LK
Anmeldung erbeten!

Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach, Erika Haimayer
T 0650 / 22 07 392; nachbar.lohbach@chello.at

posted by Erika Haimayer