Online-Broschüre über den Trockenrasen am Grauen-Stein-Weg
Viele Halbtrocken- und Trockenrasen Tirols sind vom Menschen geschaffene Lebensräume, die durch Rodung wenig ertragreicher Standorte für die Beweidung oder allenfalls zur Heugewinnung (einjährige Mahd) genutzt wurden. Die zunehmend fehlende Bewirtschaftung dieser Flächen führt zur Verfilzung der Rasen, Neophyten (vor allem die Goldrute) machen sich breit oder es kommt zur Verbuschung. Gerade künstlich geschaffene Lebensräume sind empfindlich gegenüber Veränderungen.
Trockenlebensräume beherbergen eine spezielle, an extreme Bedingungen angepasste Flora und Fauna mit etlichen seltenen und in ihrem Bestand gefährdeten Arten und zählen heute zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen Tirols. Solche, vor allem wegen der extremen Steilheit noch nicht mit Häusern verbaute, ausgedehnte Halbtrockenrasen befinden sich zwischen dem Grauen-Stein-Weg und der Karwendelbahn im Westen Innsbrucks. Auch hier zeigt sich eine deutliche Tendenz zur Verfilzung und Verbuschung der Rasen.
Die Broschüre kann heruntergeladen werden unter: Trockenrasen Grauer-Stein-Weg