Freitag, 18. Mai 2018

Invasive Neophyten

Indisches Springkraut

Aktion zur Reduktion invasiver Neophyten!

Invasive, gebietsfremde Pflanzen früh erkennen – sofort handeln !


Die Initiative Dein NachbarLohbach (Tina Thurner) wird gemeinsam mit dem Tiroler Bildungsforum (Matthias Karadar) die sich sehr stark ausbreitenden gebietsfremden Pflanzen in Kranebitten, Innsbruck reduzieren.

Sie arbeiten gerne in der Natur, kennen invasive Pflanzen oder möchten diese kennen lernen - dann sind Sie bei uns richtig.
Der Versicherungsschutz ist über das Freiwilligen Zentrum Tirol abgedeckt

Termin: Samstag, 16. Juni 2018, 09.00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Klammstraße der IVB-Linie LK, Kranebitten, Innsbruck 

Diese Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt!

Arbeitsmaterial und Handschuhe werden bereitgestellt.
Ausrüstung: Arbeits- und wettergerechte Kleidung, feste Schuhe oder Gummistiefel, Sonnenschutz, Wasserflasche und Jause!

Anmeldung erbeten!
Auskunft und Anmeldung: Dein NachbarLohbach, Erika Haimayer
T 0650 / 22 07 392, nachbar.lohbach@gmx.at

Neues vom Lohbach-Biber

Biberbau im Entwässerungsschacht

Biber am Lohbach suchen eine neue Behausung!

Der Winter und somit die Winterruhe der Biber sind vorbei. Vorbei ist auch die Zeit in der der Biber ausschließlich Rinde als Nahrung hat und deshalb durch seine Nageaktivität vermehrt auffällt. In den Sommermonaten frisst der Biber alles was grün ist wie Gräser, Kräuter und Wasserpflanzen.
Der Lohbach-Biber ist bereits vielen bekannt, einer der zwei Biber lässt sich, zur Freude der Menschen, immer wieder beobachten.

Der Biberdamm ist ein auffälliges Bauwerk, die Biberburg im Gegensatz manchmal ganz unauffällig. Anfangs versuchte der Biber sich seine Behausung in der Uferböschung des Lohbaches zu errichten. Da der Platz begrenzt ist, war dies nicht erfolgreich.
Seither wurde gerätselt, wo denn der Biber wohnt. Durch einen Zufall wurde die Biberburg vor Kurzem entdeckt. Leider hat sich der Biber einen äußerst ungünstigen Platz ausgesucht, nämlich einen Schacht der Oberflächenwasserentwässerung. Da bei Schneeschmelze und Starkregen die Folgen einer Verstopfung der Entwässerungskanäle durch die Äste und Holzspäne der Biberburg nicht abschätzbar sind, wurde seitens der Behörde entschieden, den Eingang zur Oberflächenentwässerung zu verschließen.
Das dient auch zum Schutz des Bibers. Sollte er Junge zur Welt bringen und der Kanal volllaufen, so würden die Jungbiber qualvoll ertrinken. Der Biber muss sich also erneut auf Wohnungssuche begeben. Zu dieser Jahreszeit ist das für den Biber aber unproblematisch.

posted by Monika Eder-Trenkwalder, Biberbeauftragte in Tirol