
posted by Rudolf Hofer
Probleme
bereitet nach wie vor das durch den nährstoffreichen Bodengrund bedingte Algenwachstum.
Wöchentlich mussten im Frühjahr und Sommer die Algen abgefischt werden, da
sonst der Teich unter den verfilzten Algenmatten erstickt wäre.
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Die Ausweitungen des Lohbach bieten den spät wandernden Erdkröten Laichmöglichkeiten |
Wesentlich unkomplizierter verhält sich die derzeit noch kleine Population der Grasfrösche. Zunehmend entdecken sie den Teich als Laichplatz und deren Kaulquappen haben hier unvergleichlich bessere Überlebenschancen als vorher.
Ein
„Problemkind“ sind die Wechselkröten, die vor allem durch die über
Jahre andauernde Deponietätigkeit beim Harterhof massiv dezimiert worden sind. Sie
laichen in den mit Wasser gefüllten Ackerfurchen (und sind daher sowohl vom
Wetter als auch von den landwirtschaftlichen Aktivitäten abhängig), ihr
Rückzugs- und Überwinterungsgebiet waren die sonnigen Hänge. Die Bemühungen,
das lokale Aussterben dieser Art zu verhindern, wird nächstes Jahr von Herrn
Norz, Schotthof Thaur, durch Rücksichtnahme bei der Bewirtschaftung unterstützt.
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Zusätzlicher Laichplatz auf der Wiese vom Kranebitterhof |
Insgesamt verlief das heurige Jahr zufriedenstellend. Die Unterstützung durch die Mitarbeiter des Amtes für Grünanlagen der Stadt Innsbruck, der Naturschutzabteilung der Tiroler Landesregierung, der Fa. Flossmann (Völs) und des Kranebitterhofes war wesentlicher Teil der erfolgreichen Arbeit.
Die Initiative Dein NachbarLohbach